Sterne - Entwicklungsstufen und Zustandsgrößen

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2.2.3.1 Bethe-Weizsäcker-Zyklus

2.2.3.2 Proton-Proton-Prozess

 

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2.2.3.1 Bethe –Weizsäcker –Zyklus

Nach seinen Erforschern Hans Albrecht Bethe und dem Nobelpreisträger von 1967, Carl Friedrich von Weizsäcker benannt, ist dieser Kohlenstoff – Stickstoff – Sauerstoff – Zyklus (Abb.2) einiger der wichtigsten Prozesse zur Energiegewinnung in Sternen. Die schwereren Elemente Kohlenstoff, Stickstoff und Sauerstoff treten während der Bildung von Helium aus Wasserstoff nur als Katalysatoren auf.

Am Anfang dieses Prozesses fusionieren Kohlenstoffkerne mit Wasserstoffkernen und emittiert dabei ein Gammaquant. Beim Zerfall des neugebildeten, instabilen Stickstoffkerns entstehen ein Positron und ein Neutrino, welches ohne Wechselwirkung mit der es umgebenden Materie den Raum des Sterns verlässt. Als Ergebnis dieses Zerfalls liegt nun ein Isotop des Kohlenstoffs vor. Durch erneutes fusionieren mit einem Wasserstoffkern wird unter der Bildung von Sauerstoff ein weiteres Gammaquant emittiert. Neutrino und Positron sind wieder Reaktionsprodukte eines Kernzerfalls, diesmal allerdings von Sauerstoff, dass zu Stickstoff wird. Wenn sich dieses Element mit Wasserstoff verbindet entsteht Kohlenstoff, welcher wieder bei der Anfangsreaktion des Zyklus Verwendung findet, und Helium.

 

Abb.2

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